Gibt es etwas Schöneres als nach einem langen Tag die letzten Strahlen der untergehenden Sonne an den aufgewärmten Steinmauern am Ostufers des Maschsees mit einem kühlen Getränk und in ausgelassener Stimmung zu genießen?
Die Hannoveraner lieben ihren Maschsee, eine grüne Oase in mitten des städtischen Trubels – und noch viel besser: er liegt in der so geliebten Südstadt!
Ursprünglich als bürgerliches und Beamtenviertel entstanden, ist die Südstadt heutzutage der kinderreichste und damit einer der durchschnittlich jüngsten Stadtviertel. Alteingesessene leben hier mit Familien und Studenten bunt gemischt zusammen.
Allgemeines und Wohnen
Die schmucken Stadthäuser bieten ausreichend Platz für fröhliche Studenten-WGs. Somit kann eine typische Kennenlern-Konversation davon geprägt sein, dass Ihr feststellt, dass Ihr doch auch gleich direkt an der Marienstraße oder am Brauni wohnt. Die Südstadt is besonders bei Studierenden an der MHH durch ihre super Lage sehr beliebt.
Verkehrsanbindung
Die Südstadt konzentriert sich um ein Rechteck von vier Hauptverkehrsstraßen. Im Norden die Marienstraße, im Osten die Sallstraße, im Süden der Altenbekener Damm und im Westen die Hildesheimer Straße. Sowohl von den nördlichen als auch von den südlichen Straßen gelangt man per Auto schnell auf die Messeschnellwege und ist damit ganz schnell aus Hannover draußen – oder umgekehrt ganz schnell in der Südstadt!
Die U-Bahn Anbindung zur MHH gestaltet sich ab hier ganz simpel, denn ab dem Aegidientorplatz kommt ihr ohne Umsteigen mit der geliebten Line 4 direkt innerhalb von 15 Minuten zur MHH. Zum Aegie kommt man aus der südlichen Südstadt zum Glück im Minutentakt.
Die Radfahrer unter Euch kommen natürlich auch nicht zur kurz: Ab dem Braunschweiger Platz muss man nur 3 Ampeln überqueren, um zur MHH zu gelangen, außerdem schenkt die morgendliche Tour durch den nahen Stadtwald Eilenriede wenige Minuten Ruhe, bevor der tägliche Trubel in der Uni los geht.
Die Innenstadt erreicht Ihr über das U-Bahn Netz problemlos und da Ihr innerhalb weniger Minuten am Aegie und Kröpke (das sind die Umstiegsorte Hannovers) seid, steht Euch nichts im Wege die Vielfalt Hannovers zu erkunden
Einkaufen und Banken
Supermärkte finden sich breit gestreut über die gesamte Südstadt verteilt. Besonders hervorzuheben ist für Anwohner im Umkreis der Sallstraße vor allem der Edeka direkt an der Haltestelle Marienstraße.. Zudem gibt es im Süd-Osten der Südstadt ein neues Zentrum mit mehreren Supermärkten, einem Baumarkt, einer Drogerie und einem Haustierladen.
Besonders die Hildesheimer Straße bietet neben den Supermärkten und Drogerien noch eine Vielzahl anderer, teilweise kleiner Geschäfte. Von Hunde-Frisören bis Antiquitäten-Händlern ist hier einiges geboten.
Alle größeren Banken haben in der Südstadt Filialen oder Geldautomaten. Als Geheimtipp gilt der zum Volksbank-Netzwerk gehörende Geldautomat im Foyer des Henriettenstifts, dem Krankenhaus direkt an der Marienstraße.
Unterhaltung, Sport und Interessantes
Angepasst an die Lebensfreude der Einwohner , kommt Ihr in der Südstadt kulinarisch nicht zu kurz: Neben schmackhaften Restaurants und einladenden Cafés, erhält man auf dem wöchentlichen Markt am Stephansplatz saisonale und regionale Schätze. Und auch ein studentisches „Nudel mit Pesto“ kann man in den zahlreichen Supermärken (und tatsächlich einem Lose-Laden) ergattern.
Abends ist hier natürlich auch einiges los: Neben gemütlichen Zusammenkünften und nächtelangen WG-Partys, kann man es sich aber auch in den Bars und Kneipen der Südstadt gut gehen lassen.
Der nahegelegene Maschsee ist ebenfalls immer eine gute Idee, sei es als Hannovers Running Hotspot, zum Inlinern oder zum Schlendern; an sonnigen Tagen ist hier wirklich eine Menge los! Für die unter Euch, die es etwas ruhiger mögen, bietet die Eilenriede eine gute Alternative. Der Stadtwald gehört zu den größten Europas und liegt gleich an den Toren der Südstadt.
Geheimtipps
An der Hildesheimer Straße befinden sich mehrere Ämter der Stadt Hannover. Braucht man z.B. ein Gesundheitszeugnis zum Arbeiten im Gastronomiegewerbe, ist man hier richtig.
Nach einem langen Tag im TPK kennt es jeder – auf Kochen hat man einfach keine Lust. Sehr zu empfehlen ist daher der Sofran-Döner direkt an der Marienstraße. Er wird Euch nicht enttäuschen!
Wohnungen im sechsten Stock ohne Fahrstuhl haben Vor- und Nachteile. Manchmal reicht der Blick über die Dächer der Südstadt bis zum Maschsee und das eine oder andere Konzert in der Arena kann man am Fensterbrett mitverfolgen. Allerdings ist der Umzug und jeder größere Einkauf eher weniger lustig.
Falls Ihr die App „Too Good To Go“ nicht kennt, ist die Südstadt genau der richtige Ort, um diese herunterzuladen. Viele lokale Bäcker etc. biete hier ihre restlichen Lebensmittel, die Ihr vor dem Entsorgen retten könnt, für niedrige Preise zum Abholen an.