Wie der Name schon besagt liegt der Stadtteil Hannover-Mitte im Herzen der Stadt und beherbergt die großen Einkaufsstraßen, den Hauptbahnhof und verschiedene Ämter und Verwaltungsgebäude. Nur nebensächlich ist Mitte ein Wohngebiet.
Allgemeines und Wohnen
Das Zentrum des Stadtteils ist unbestritten der Kröpcke, hier treffen die großen Einkaufsstraßen zusammen, unterirdisch befindet sich der größte Bahnhof für den Nahverkehr und „an der Uhr“ ist ein beliebter Treffpunkt für Unternehmungen jeglicher Art. Gemeint ist die grünlich-braune Standuhr zwischen O2-Shop und Mövenpick-Café. Wohnungen befinden sich hier wenig. Sie sind eher in den angrenzenden Wohnvierteln zu finden.
Verkehrsanbindung
Nicht wirklich überraschend besitzt Hannover-Mitte die beste Verkehrsanbindung unter den Hannover’schen Stadtteilen. Der Hauptbahnhof ist Knotenpunkt vieler Bahnlinien der Deutschen Bahn und auch viele regionale Bahnunternehmen bieten hier Züge in alle Richtungen an. Zudem befinden sich im Untergeschoss des Hauptbahnhofs Haltestellen der Stadtbahnlinien 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10 und 17, die vor allem den Nordosten und Süden der Stadt bedienen.
Der für Zahnmedizinstudenten wichtige Osten der Stadt wird vom schon erwähnten Bahnhof aus über den Kröpcke bedient – darin eingeschlossen die Linie 4 zur MHH. Der Kröpcke ist damit der größte Umsteigepunkt für Fahrten innerhalb Hannovers. Auch mit dem Fahrrad kommt man von Mitte überall schnell hin.
Einkaufen und Banken
Wo sonst sollte man besser einkaufen können als in der Innenstadt. Neben den in Stadtzentren mittlerweile üblichen Filialen aller großen Bekleidungs- und Elektronikgeschäfte findet man vereinzelt auch Supermärkte und Drogerien. Zum Bummeln lädt neben der Innenstadt auch die Ernst-August-Galerie ein.
Am Steintorplatz befindet sich ein Geschäft für Berufsbekleidung – gut zu wissen, wenn man Kittel oder Hosen für die Klinik benötigt.
Alle größeren und kleineren Banken betreiben in der Innenstadt von Hannover Filialen und auch im Bahnhof und Kröpcke finden sich an den Wänden Geldautomaten.
Unterhaltung, Sport und Interessantes
Bevor wir uns der nächtlichen Unterhaltung und den Clubs widmen, wollen wir zuerst noch schnell den etwas traditionelleren Unterhaltungsinstitutionen widmen, die sich vor allem im Süd-Osten des Stadtteils finden. Das Opernhaus findet man prominent auf einem eigenen Platz hinterm Kröpcke, unweit davon liegen auch das Staatstheater, das Neue Theater und das Varieté-Theater GOP. Alle vier Häuser wechseln im Jahresverlauf ihr Programm und sind immer einen Besuch wert. Hier ist auch wichtig zu wissen, dass in deinem Semesterticket auch die Theaterflatrate integriert ist. Hiermit hast du nach kostenloser Registrierung die Möglichkeit, kostenlos sämtliche Veranstaltungen und Aufführungen an teilnehmenden Spielorten in Hannover zu besuchen.
Der Stadtteil beherbergt einen Großteil der Bars, Clubs und Lounges Hannovers. Am prominentesten ist hier vermutlich das Steintor, ein Platz im Westen des Stadtteils, der eine Mischung aus Rotlichtviertel und Bars beherbergt. Beliebte Clubs und Bars sind dabei: Die „Sansibar„, „Havana Club“ oder „200 Ponies“ .
Ein weiterer Zentralpunkt für Nachtschwärmer ist der Raschplatz direkt hinter dem Hauptbahnhof. Direkt am Platz liegen das „Palo Palo“ und die „Baggi„, die eigentlich „OSHO“ heißt. Zudem finden sich hier ein Kino und mehrere Bars. Einmal über die Straße befinden sich das „Zaza“ mit seinen berühmten „Take 5“-Nächten am Mittwoch und Donnerstag. Definitiv ein Anlaufpunkt nach den ersten bestandenen Testaten im TPK und auch so trifft man hier gerne mal bekannte Gesichter. Direkt nebenan gibt es die „Bierbörse“ bzw. das „DAX“, welches eigentlich drei Clubs in einem sind. Einfach mal ‚reingehen und entscheiden, ob’s gefällt!
Sollte einmal die Lust nicht nach Tanzen stehen, bieten sich in der Innenstadt und der angrenzenden Altstadt mehrere Bars an, um einen Cocktail zu schlürfen. Und auch um den einen oder anderen Pub ist Hannover nicht verlegen – ganz nach Vorliebe irisch oder britisch. Die Altstadt glänzt vor allen mit ihrem Altbauten und dem altmodischen Flair. Das Teestübchen am Ballhofplatz lädt im Sommer wie Winter zum Verweilen ein und auch viele neue Restaurants freuen sich über Besucher. Ein kleines Highlight ist der immer Samstags-stattfindende Flohmarkt direkt am Leine-Ufer.
Sportlich gesehen ist Mitte nicht allzu gut bestückt, was aufgrund der dichten Bebauung verständlich ist. Wenigstens finden sich hier mehrere Sport- und Outdoorgeschäfte, sodass man sich wenigstens für den „Ernstfall“ ausrüsten kann.
Geheimtipps
Im Sommer ist das „360°“ ein unschlagbarer Ort zum Entspannen nach der Uni. In Strandatmosphäre lässt man hier den Blick vom Parkhausdach über die Stadt schweifen.
Der Turm des Neuen Rathauses am Maschsee bietet einen fantastischen Rundumblick über die Stadt und bietet sich z.B. an, wenn Besuch von außerhalb da ist. Oder ihr folgt einfach dem Roten Faden – dabei handelt es sich um einen Rundgang zu den 36 wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Architektur und Geschichte in der Innenstadt.
Neben „An der Uhr“ ist auch „Unter’m Schwanz“ ein beliebter Treffpunkt. Seid also vorbereitet, was damit gemeint ist.